Naturschutzjugend im Freilandlabor in Bergheim am 7. September 2001


 
Eine Kooperation des Forstamtes Edertal und des NABU Edertal

Die Bilder können durch Mausklick vergrößert und wieder verkleinert werden.

 

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Aufgrund des wechselhaften Wetters war die Gruppe diesmal recht klein, dafür jedoch umso fleißiger. Im Freilandlabor gibt es immer etwas zu tun, da hier viele verschiedene Biotope vorhanden sind:

- eine Trockenmauer (dort finden Reptilien wie die Zauneidechse Unterschlupf und können sich aufwärmen),
- ein großer Teich mit Beobachtungshütte und ein kleiner Teich mit Sumpfbeet (dort gibt es Frösche, Kröten, Fische, Wasservögel, Libellen und   vieles mehr),
- ein Totholzhaufen für allerlei Kleintiere und Insekten,
- eine Kräuterspirale,
- verschiedene Obstbäume
und noch einiges mehr.

 

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Außerdem gibt es dort für gesellige Veranstaltungen:

- einen großen gemauerten Grill,
- eine Sitzgruppe für ca. 24 Personen,
- einen Schuppen mit Laube (u. a. für die Gartengeräte, Werkzeuge und die vielen verschiedenen Nistkästen und Kunstnester, einige davon sind an der linken Seite der Hütte aufgehängt, andere werden hier gelagert.

 

Zunächst teilten wir uns in zwei kleine Gruppen. Eine Dreiergruppe beseitigte vor der Beobachtungshütte das Gestrüpp, das die Sicht auf den großen Teich behinderte.

Die andere Gruppe mähte das Gras und Gestrüpp zwischen den Obstbäumen mit der Sense ab und harkte es zu Haufen zusammen. Dann wurde es mit Gabeln auf eine Schubkarre geladen und hinter den Schuppen gefahren.

 

Am Schuppen wachsen Wein und Rosen. Die dornigen Rosentriebe haben wir etwas zurückgeschnitten. Direkt neben der Leiter unter dem Dach hängt ein Vogelkasten. Als wir ihn kontrollieren und säubern wollten, fanden wir mehrere kleine Mäuse darin. Das kommt häufiger vor, wenn die Vögel schon ausgeflogen sind oder den Vogelkasten gar nicht benutzt haben.

 

 

Nach einer kurzen Pause machten wir uns auf den Weg in Richtung Edertalschule. In den Bäumen entlang der Schule hängen einige Vogelkästen, die wir kontrollieren und säubern wollten.

 

 

Manchmal fanden wir in den Kästen außer dem Nistmaterial leider auch tote Jungvögel, die wahrscheinlich einem Kälteeinbruch zum Opfer fielen.

 

 

Mit dem richtigen Werkzeug kann man die Kästen sogar ohne Leiter vom Baum herunterholen. Die Kästen hängen so hoch, damit die Vögel einigermaßen vor Raubtieren geschützt sind.

 

 

Manche Kästen waren fast bis ganz oben mit Nistmaterial gefüllt. Das ist ein Zeichen dafür, das sie seit der letzten Säuberung mehrmals zum Brüten benutzt wurden.

 

 

Im Unterholz entdeckten wir zufällig dieses Nest (vermutlich ein Amselnest).

 

Manchmal mussten wir doch auf die Leiter steigen, um den Vogelkastenkasten herunterzuholen. Dabei hat immer einer die Leiter gesichert, indem er sie unten festhielt.

 

Nach getaner Arbeit gab es kühle Erfrischungsgetränke und leckere Würstchen vom Holzkohlengrill.

 

 
 

Bericht und Bilder von Markus Grosche

(weitere Termine)

Fragen bitte an:
Forstoberinspektor Bernd Schock, Hessisches Forstamt Edertal, Ratzeburg 1, 34549 Edertal
Tel.: (0 56 23) 40 35 oder im FAGUTOP (0 56 23) 43 70