Wertvolle Biotope in
Lichtenfels vorgestellt
Mitglieder des NABU-Kreisverbands
auf Exkursionstour
Pressebericht und Fotoserie | |
WLZ, 27.06.2007 |
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Lichtenfels-Goddelsheim (gk). Genau 25 Teilnehmer aus den 19 Ortsgruppen
des Naturschutzbundes hatten sich zu einer vierstündigen Exkursion in
Goddelsheim eingefunden, zu der die NABU-Gruppe Lichtenfels eingeladen
hatte. Bei der Exkursion stellten die Naturschützer den Teilnehmern zahlreiche Naturschutz- und Artenschutzprojekte der vergangenen Jahre sowie einige schützenswerte Biotope in Lichtenfels vor. Sie sind für den Naturhaushalt von großer Bedeutung, da sie für viele Tier- und Pflanzenarten in der intensiv genutzten Feldflur die einzigen Lebensräume darstellen. Das bereits vor fast 20 Jahren ausgewiesene Naturdenkmal in der Nähe des Waldsportplatzes „Langer Driesch“ stand am Beginn der Besichtigungstour. Es ist heute ein wichtiges Laichgewässer für die heimischen Frösche und Molche und Lebensraum der gefährdeten Kreuz- und Geburtshelferkröten. Angenehm überrascht waren die Exkursionsteilnehmer von der Blütenpracht der Trockenrasenflächen zwischen Seebolds- und Fuchsmühle, die nach den Regenfällen der vergangenen Wochen wieder zu neuem Leben „erwacht“ sind. Große Bestände der Heidenelke schmückten den trockenen Hang und lockten mit zahlreichen anderen Blütenpflanzen auch viele Schmetterlinge an. Weitere Biotope wurden im Aartal, auf dem „Böhlen“ und am Ensenberg besichtigt. Wenig Verständnis gab es für die Umwandlung eines Trockenhanges in einen Wildacker in der Nähe einer NABU-Fläche im Aartal.
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Eine für die meisten Gäste ungewohnte, wunderschöne Aussicht bot sich vom fast 500 Meter hohen „Böhlen“ nördlich von Goddelsheim, dessen Flächen der Naturschutzbund ebenfalls seit vielen Jahren pflegt. Bei guter Fernsicht reichte der Blick bis zu den Bergen des Kellerwaldes mit der neuen Quernst-Kirche, dem Wüstegarten-Turm und den Höhen des oberen Ederberglandes. Auf dem „Böhlen“ stellten die Fachleute notwendige Pflegemaßnahmen wie die Durchführung der Beweidung oder den Rückschnitt von Schwarzdorn und Zitterpappeln auf einem Orchideenstandort vor. Den Abschluss bildete ein gemütliches Beisammensein im Goddelsheimer Dorfmuseum. In der neuen Museumsscheune hatte die Lichtenfelser NABU-Gruppe mit einer kleinen Ausstellung einige Aktivitäten und Arbeitseinsätze der letzten 20 Jahre dokumentiert.
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Infos über die Gruppe geben Gerhard Kuhnhenne, Tel. 05636 1001, und Wilhelm Knipp, Tel. 05636 993542. |
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Aufstieg zu den Trockenrasenflächen zwischen Seebolds- und Fuchsmühle
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Trockenrasenflächen zwischen Seebolds- und Fuchsmühle
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Trockenrasenflächen zwischen Seebolds- und Fuchsmühle
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Gerhard Kuhnhenne führte die Exkursionsteilnehmer zu den Besonderheiten rund um Goddelsheim
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Heidenelke (Dianthus deltoides) auf Trockenrasenflächen zwischen Seebolds- und Fuchsmühle
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Trockenrasenflächen zwischen Seebolds- und Fuchsmühle
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Laichgewässer nahe dem Waldsportplatz "Langer Driesch"
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Molch im Laichgewässer nahe dem Waldsportplatz "Langer Driesch"
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Auch der NABU Lichtenfels hat eine "Almwiese"!
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Panoramablick auf dem Böhlen zwischen Goddelsheim und Goldhausen
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Orchideen-Steinbruch im Ensenberg
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Orchidee im Ensenberg - Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
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Auf dem Heimweg
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Zum Abschluss des gelungenen
Nachmittags: |
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Vielen Dank an den NABU Lichtenfels für den interessanten Nachmittag! |